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Pädophilie und Pädosexualität im Beratungskontext
Wie können Menschen, die sich sexuell zu Kindern hingezogen fühlen, sachgerecht begleitet werden, damit sie keine Täter und Täterinnen werden? Wie können Personen beraten werden, die sexuelle Übergriffe begangen haben? Rund 95% der Beratenden und Therapierenden lehnen es laut Umfragen ab, mit diesem Personenkreis zu arbeiten. Teils aus mangelnder Erfahrung und Respekt vor diesem komplexen Thema, aber auch wegen persönlicher Ressentiments und Vorbehalten dieser Zielgruppe gegenüber. Gleichzeitig ist auch diesem Berufskreis daran gelegen, weitere Fälle von sexualisierter Gewalt zu verhindern und darauf hinzuwirken, dass sich Taten nicht wiederholen.
Die Fortbildung möchte dazu beitragen, dass die Hürde für Beratende mit dieser Thematik zu arbeiten niedriger wird. Dr. Cordula Kehlenbach vermittelt zentrale Fachinformationen zum Umgang mit pädophilen Neigungen, beleuchtet mögliche Ursachen und zeigt Interventionsmöglichkeiten für die Beratung auf. Selbstverständlich geht es dabei auch um Grenzen in der Begleitung und um die Selbstfürsorge der Beratenden. Ergänzend stellt Christian Schürmann als Rechtsanwalt mit Schwerpunkt Sexualstrafrecht rechtliche Grundlagen für Beratende dar.
Termin:
06.11.2025, 17.11.2025
Ort:
Online-Seminar, Projekt-Nr. 2514
Wann:
jeweils 14:00 bis 18:00 Uhr
Zielgruppe:
Berater/innen, Seelsorger/innen
Leitung:
Dr. med. Ute Buth (Präventionstrainerin „hinschauen – helfen – handeln“)
Anmeldung:
Kosten: 175 EUR
Ermäßigung: 125 EUR für Berater/innen des Weußen Kreuzes